Portfolios
Immobilienportfolios optimieren
Umfassend beraten
Seit 2024 betrifft die ESG-Reporting-Pflicht sämtliche große, börsennotierte Unternehmen. Ab 2025 werden auch kleine und mittlere Unternehmen verpflichtet sein, über ihren Einfluss im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) zu berichten, sofern sie mindestens 250 Mitarbeiter, mehr als 40 Millionen Euro Nettoerlöse oder eine Bilanzsumme von mehr als 20 Millionen Euro aufweisen. Diese Unternehmen müssen dann einen jährlichen ESG-Bericht vorlegen.
Das E, das S und das G bei ESG
Grundsätzlich umfassen die folgenden nicht-finanziellen Aspekte einer Immobilie im Bereich ESG folgende Themenbereiche:
— Umweltaspekte (Environment): z. B. Altlasten oder Emissionen, aber auch Betrachtungen zur Energie- und Ressourceneffizienz, der Abhängigkeit von natürlichen Rohstoffen und/oder das Gefährdungspotenzial bei Naturkatastrophen
— Soziale Aspekte (Social): z. B. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Barrierefreiheit, soziale Mischung und bezahlbarer Wohnraum
— Governance-Aspekte: z. B. Compliance, Korruptionsprävention, weitere Aspekte der Wirtschaftsethik sowie die Transparenz in der (Nachhaltigkeits-) Berichterstattung
Benefit:
Eine detaillierte Analyse von ESG-Aspekten während Transaktionsprozessen kann dazu beitragen, Kosten- und Reputationsrisiken zu minimieren. Gleichzeitig bieten sich Chancen zur Wertsteigerung.
Leistungen:
Wir begleiten und beraten Sie bei der nachhaltigen und ESG-konformen Ausrichtung Ihrer Immobilienportfolios und unterstützen Sie bei der Umsetzung auf Gebäude- und Quartiersebene.
Umfassend beraten
Die ESG Due Diligence im Ankaufsprozess konzentriert sich auf die ökologischen, sozialen und organisatorischen Aspekte der Immobilie. In dieser gründlichen Prüfung wird die Immobilie einer sorgfältigen Analyse unterzogen, die sowohl die Anforderungen der EU-Taxonomie als auch die strategischen Ziele des Unternehmens berücksichtigt.
Die ESG Due Diligence legt einen besonderen Fokus auf die Ermittlung des theoretischen Stranded Asset Points und führt ein Standortscreening durch, um potenzielle Klimarisiken im Vorfeld einer Transaktion zu identifizieren. Diese Analyse ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Immobilieninvestition den höchsten Standards in Bezug auf Umwelt, soziale Verantwortung und Unternehmensführung genügt.
Immobilienportfolioanalyse und ESG-Strategie
Die ESG-Transformation von Bestandsimmobilien stellt einen bedeutenden Hebel zur Erreichung der Klimaziele dar. Dieser Prozess beginnt mit der Analyse der aktuellen Situation und der vorhandenen Investmentstrategie eines Immobilienportfolios.
Die Grundlage für die ESG-Transformation von Immobilienportfolios besteht darin, die Ausgangssituation umfassend zu verstehen. Dazu gehört beispielsweise die genaue Kenntnis des aktuellen Energieverbrauchs der Immobilien sowie die Festlegung klarer Ziele und möglicher Zielkonflikte. Nur durch diese präzise Bestandsaufnahme können gezielte Maßnahmen zur ESG-Optimierung des individuellen Immobilienportfolios entwickelt werden, einschließlich konkreter kurz- und langfristiger Nachhaltigkeitsziele.
Ganzheitlichkeit:
Im folgenden Schritt ist es entscheidend, realisierbare Handlungsoptionen zu identifizieren, eine darauf basierende Transformationsstrategie zu entwickeln und konkrete ESG-Maßnahmen umzusetzen. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht eine gezielte und effektive ESG-Integration in das bestehende Immobilienportfolio.
DGNB-Zertifizierung für Immobilienportfolios
Die DGNB-Zertifizierung für Immobilienportfolios gewinnt auch bei bereits in Betrieb befindlichen Bestandsimmobilien zunehmend an Bedeutung. Durch die Einbeziehung zusätzlicher Anforderungen wie die der EU-Taxonomie werden potenzielle Risiken im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit von Immobilien proaktiv minimiert.
Die DGNB bietet ein eigenes Zertifizierungssystem für Gebäude im Betrieb an, das eine systematische Ausrichtung von Immobilien auf Klimaneutralität ermöglicht. Dieses Transformations- und Managementtool erleichtert die Einhaltung regulatorischer Anforderungen und ist sowohl für einzelne Gebäude als auch für gesamte Portfolios anwendbar.
Das System konzentriert sich auf neun Kriterien aus drei Themenfeldern, die alle relevanten Aspekte für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb und langfristigen Werterhalt abdecken. Die Struktur des DGNB-Systems für „Gebäude im Betrieb“ basiert auf dem bewährten Dreisäulenmodell der Nachhaltigkeit und unterteilt wesentliche Aspekte des nachhaltigen Gebäudebetriebs in die Themenfelder ökologische, ökonomische sowie soziokulturelle und funktionale Qualität.
Die Kriterien im DGNB-System für Gebäude im Betrieb sind vorwiegend nach dem Managementsystem „Plan-Do-Check-Act“ aufgebaut, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu gewährleisten. Auf Grundlage dieser Kriterienstruktur bewertet die DGNB nicht nur umgesetzte Maßnahmen und Grade der Zielerreichung, sondern honoriert auch den Weg dorthin.
Als erfahrene Auditoren begleiten und unterstützen wir bei blocher partners sustain Bestandshalter, Asset- und Facility-Manager aktiv bei der nachhaltigen Transformation ihres Immobilienportfolios.